des Zubehörs sind termingemäß übergeben worden. 20.04.1946 Material für 100 Probe-Contax-Gehäuse wäre vorhanden. Material für 1000 Nullserie-Contax III soll beschafft werden. Es fehlen Magnetstahl und Diamantsteine für die Belichtungsmesserfertigung. 30.04.1946 Die vorgesehene Produktion der Contax benötigt weitere 90.000 Arbeitsstunden. Für die geplante Fertigung der Spiegelsucher-Contax fehlen der Arbeitsgruppe Winzenburg noch 20.000 Arbeitsstunden. Die Einfachkamera vom Typ Tenax 24x24 benötigt noch 5.000 Arbeitsstunden. 13.07.1946 Die Nettoverkaufspreise russische Besteller werden auf RM 450 für die Contax II und RM 600 für die Contax III festgelegt. 17.07.1946 Vier Contax II Kameras sollen bis zum 1. August, weitere 100 Stück bis September 1946 zusammengesetzt werden. Ab 4. August soll die Verpackung der Werkzeuge für die Sowjetunion beginnen. Es sind Mustertafeln für die Contax-Objektive Sonnare 1,5 und 2/5 cm, 4/13,5 cm und Biogon 2,8/3.5 cm beizufügen. 25.07.1946 Es wird Einverständnis darüber erzielt, dass die Werkzeuge für die Contax II und die Standardobjektive bis zum 30.8 fertiggestellt und erprobt sein müssen. 13.08.1946 Von den Fertigungsmitteln zur Contax II/III sind 52% bisher erstellt. 28.09.1946 Das Verpacken und der Versand von Contax-Werkzeugen wird weiter vorangetrieben. 01.10.1946 Zusammenschluss von OAS (Optische Anstalt Saalfeld) und SAG (Saalfelder Apparatebau Gesellschaft). 13.10.1946 Herr Schwertzki von der russischen Kommission versucht seit längerer Zeit. drei Contaxen zusammenzusetzen Da einige Spezialwerkzeuge nicht vorhanden sind. gelingt dies nur schwer. 21.10.1946 De Werksdemontage beginnt Gleichzeitig werden 274 wichtige Mitarbeiter für fünf fahre in die UdSSR zwangsverpflichtet. 200 Zeissianer kamen nach Krasnogorsk. 45 brachten die Russen [neue Spalte] [Foto Kamera] [Die Abbildung zeigt eine Carl Zeiss Jena Contax III mit Serien-Nr. 18194. Sie wurde später als die beiden bekannten Contax III mit Serien-Nr. 470321 und 470025 gebaut. Zwei weitere Kameras tragen die Nummern 18237 und 28012.] nach Isjum bei Kiew, 29 gelangten nach Leningrad. 24.10.1946 Anhand von 20 Contax II sollen die Werkzeuge und Werkzeugrichtigstellungen endgültig erprobt werden. Zehn Mechaniker können die Arbeiten ausführen. Das Contax-Lager und einige Werkzeuge des NKW-Satzes und das Lager des SAG-Satzes werden in den Montageraum neben den Contax-Büros nach Jena verlegt. 12.11.1946 Durch geschickte Verhandlungen wird die Werksdemontage bis auf 6% begrenzt. Von insgesamt 11.000 Maschinen bleiben nur 582 im Werk zurück. 17.11.1946 Das 100jährige Bestehen von Carl Zeiss wird in aller Stille begangen. [Foto Schlitzverschluss] [Der Schlitzverschluss der Contax II im Maßstab 1:1 mit den charakteristischen Lamellen.] 26.11.1946 Die Bezeichnungen Contax und Wolga sind in de Bezeichnungen Kiew umzuändern. Um bei der Montage der ersten und zweiten Nullserie keine Verzögerung zu bekommen, können bereits mit Prägezeichnen Contax versehene Teile verwendet werden. Die Prägezeichen sind umgehend für die dritte Nullserie in „Kiew“ umzuändern. Anm.: Kievs der ersten Serien [neue Spalte] von 1947/48 tragen auf der Innenseite des Frontblechs die Contax-Gravur. 11.12.1946 Die fortlaufende Demontage behindert den Fortgang der Entwicklung der Contax-Fertigung. 12.12.1946 Zur Feststellung der Qualität wird ein Programm zur Prüfung eines Versuchs-Musters des Kino-Normal-Apparates „Kiew“ aufgestellt. 23.12.1946 Es würden fünf Zentriermaschinen fuhr de Wolga/Contax-Fabrik abgeliefert. 08.01.1947 Der Gang der Vorbereitungen der Fertigung der Fotokamera „Contax“ ist aus russischer Sicht nicht zufriedenstellend. Neuer Termin zur Montage der ersten Nullserie von 20 Contax II wird auf den 25.01.1947 verfügt. Die Montage einer Partie Contax III. soll bis 28.02.1947 erfolgen. 17.01.1947 Die Firma Erhardt in Pössneck erhält den Auftrag, 35 Taschen für die Contax II und 15 für die Contax III herzustellen. 24.01.1947 Generalmajor Kolesnitschenko empfiehlt Dr. Schrade die Umwandlung von Carl Zeiss Jena vom Stiftungsbetrieb in einen landeseigenen Betrieb. Er hält weiterhin die Wiederaufnahme der Contax-Produktion für einen Neubeginn für außerordentlich wichtig. 31.01.1947 Die russische Kommission schlägt vor, die Fertigstellung der Contax in Räumen von Carl Zeiss Jena vorzunehmen. Die rechtlichen Folgen bei der Ausführung durch die neu zu gründende Firma Carl Zeiss jun. sind dabei zu prüfen. Die Kosten des NKW-Satzes einschließlich 2. und 3. Werkzeuge liegen fest. Dasselbe gilt auch für den SAG-Satz mit dem verbleibenden geringeren Maschinenpark. Anfallende Erprobungskosten sollen auch auf die Reparationskosten aufgeschlagen werden. 04.02.1947 Als Termin für die jetzt laufende erste Nullserie von 25 Contax II zwecks Erprobung der ersten Werkzeuge des NKW-Satzes wird Ende Februar 1947 genannt. Von den mit dem ersten Werkzeugsatz hergestellten Teilen soll bis Ende März 1947 eine zweite Serie von 35 Stück aufgelegt werden. Weiterhin könnten 15